Lagebericht aus Australien

Es ist mal wieder Zeit für einen Lagebericht aus Sydney, Australien. 

Was hier seit ungefähr zwei Monaten abgeht, und kein Ende zu nehmen scheint, ist schlicht der absolute Irrsinn.

Ich hatte Ende Sommer und im Herbst schon gesagt, dass es bei uns dann im Winter wohl auch losgehen wird. Und siehe da, im Juni gab es ein erstes Cluster von Fällen. Zuerst wurde versucht, das ganze noch Lokal einzudämmen.

Doch bald wurde der Druck von der Presse und andern Politikern auf die Premier Ministerin Gladys Berejiklian so groß, dass die Frau, die bisher einigermaßen gemäßigt gehandelt hatte, die Lockdown-Massnahmen auf ganz Sydney ausdehnte. Die Maßnahmen wurden mit der Salamitaktik dann praktisch im Wochentakt verschärft.

Seltsamerweise scheint hier kaum jemandem aufzufallen, dass trotz jeder der Verschärfungen der Massnahmen die sogenannten Fallzahlen weiter hoch gingen und gehen, und vor ein paar Tagen waren es 1’000! Man stelle sich das vor. Der totale Lockdown wegen 1’000 positiver Tests. Es werden jeden Tag etwa 140’000 Tests durchgeführt, dies bei einer Bevölkerung von nur 8.2 Millionen, von denen etwa 5.5 Millionen im Einzugsgebiet von Sydney wohnen. Wenn man das jetzt mal mit der Schweiz vergleicht, die eine Bevölkerung von etwa 8.5 Millionen hat, wo täglich weitaus mehr positive Tests gezählt werden, und die Einschränkungen bei weitem nicht so schlimm sind wie hier gerade, dann kann man nur noch den Kopf schütteln. 

Konkret, wenn wir nun man die Woche 34 unter die Lupe nehmen, gab es in der Schweiz 17’850 “Fälle”, das sind 207,4 pro 100’000 Einwohner. In meinem Staat hier für die gleiche Woche waren es 6’654, also etwa 81.1 pro 100’000 Einwohner. Also in der Schweiz gab es in dieser Woche, Ende Sommer sogar noch, denn die Jahreszeit sollte man auch noch berücksichtigen, weit mehr als doppelt so viele positive Getestete im Vergleich zu NSW.

Und getestet wird auch wie verrückt hier bei uns. In der Schweiz wurden in Woche 34 116’403 Tests durchgeführt, also 1’346,5 pro 100000 Einwohner. In NSW waren es sage und schreibe 1’103’419 Tests, und geteilt durch 82 ergibt das 13’456,3 pro 100’000, also mehr als zehnmal so viele wie in der Schweiz. Meine Zahlen musste ich berechnen, denn die werden uns nicht so serviert wie durch das schweizer BAG, und ich tat das gleich zweimal, weil ich meinen Augen zuerst nicht traute.

Todesfälle, das sollte heißen, Leute, die mit einem positiven PCR Test das Zeitliche segneten, gab es in der Schweiz 34, also 0,4 pro 100’000 Einwohner. Hier in NSW waren es 18, damit 0.01 pro 100’000, also knapp mehr als ein Viertel der Todesfälle im Vergleich zur Schweiz.

Also die Maßnahmen stehen in keinem Verhältnis.

Aber es wurden hier in der Vergangenheit ja schon bei einer Handvoll positiver Tests gleich ganze Suburbs zu Gefahrenzonen erklärt und Lockdowns verhängt. Und andere Staaten sind dermaßen hysterisch, dass sie bei einem Fall schon die Grenzen zu anderen Staaten schließen.

Es ist mir persönlich vom Gesundheitsamt bestätigt worden, hier wird mit 40-45 Ct-Zyklen gearbeitet, also das Ganze ist auch hier nichts weiter als eine Testpandemie, und ich spekuliere mal, dass möglicherweise auch gewisse Labors verseucht sind. Nur man bekommt ja eh keine detaillierten Zahlen und Statistiken zu den Tests. Auch hier werden die Statistiken möglichst so dargestellt, dass damit Angst und Schrecken verbreitet werden kann. 

Es sind wie oben gezeigt tatsächlich auch sehr wenige Leute wirklich krank, noch weniger auf Intensivstation, ein paar vereinzelte sterben auch, ist ja klar, und meistens sind das alte und gebrechliche Leute. Aber was die Todesursache wirklich war, wird man wohl nie erfahren, denn auch hier gibt es so gut wie keine Obduktionen.

Übrigens, ich kenne bisher in meinem ganzen Bekanntenkreis noch keine einzige Person die Covid hatte, und meinen erwachsenen Kindern geht es gleich, und die kennen wesentlich mehr Leute als ich. 

Wenn ich so von meinem Balkon runter schaue: es türmen sich nicht gerade die Leichenberge.

Nun, was bedeutet denn ein Lockdown hier? Ist ja überall auf der Welt ein bisschen anders. 

Erst mal, und das gilt für alle Australier, kommt man von hier ohne sehr triftigen Grund nicht aus dem Land heraus. 

Spezifisch zu NSW, praktisch alle Läden sind geschlossen. Arbeiten muss man von zuhause aus, es sei denn es geht wirklich nicht anders. Wenn ich jetzt ins Büro muss, brauche ich vom Arbeitgeber eine schriftliche Begründung. Ansonsten sind wir am Punkt angelangt, wo man zuhause bleiben muss, es sei denn man hat einen validen Grund, das Haus zu verlassen, d.h. notwendige Einkäufe tätigen, eine pflegebedürftige Person besuchen, mit dem Hund gassi gehen, oder sich sportlich zu betätigen, und auch das nur für 1 Stunde pro Tag, und nur alleine oder mit höchstens einer weiteren Person. Der Bewegungsradius beträgt allgemein 5 km. Wenn man auf dem Weg zur Impfung ist, dann darf man diesen Radius auch überschreiten. 

Wenn man einen Partner in einem anderen Stadtteil hat, müsste man die Beziehung anmelden, damit man einander besuchen darf. Absurder geht es kaum. 

Inzwischen muss man auch draussen eine Maske tragen, außer für sportliche Betätigung. Obwohl ich bemerkt habe, dass selbst beim Sporttreiben immer mehr Leute freiwillig diesen Lappen im Gesicht tragen. Und man sieht auch erschreckend viele Kinder, sogar Kleinkinder, die Masken tragen. 

Eine Ausgangssperre wurde inzwischen auch verhängt von 21 Uhr bis 5 Uhr. 

Überall, wo man hingeht, soll man sich durch eine eine App, Services NSW, mittels QR Code einscannen und anmelden. Mich überschlug es fast, also ich so ein Schild auch im nahegelegenen Park sah, den ich regelmäßig besuche. Man muss sich schon fragen, wohin das Ganze noch führt.

Die Schulen scheinen zwar nicht offiziell geschlossen, aber die Kinder müssen zuhause bleiben, es sei denn es geht nicht anders. Meine Freundin hat zwei jüngere Kinder, und die dreht manchmal fast durch, weil sie neben der Arbeit auch noch Unterricht geben soll. 

In den Schulen herrscht sonst Maskenplicht, und auch für Primarschüler ist das empfohlen. Für die Lehrer herrscht scheinbar Impfzwang, obwohl ich dazu noch kein verbindliches Dekret gesehen habe. 

Apropos Impfflicht. Der PM Scott Morrison hat immer wieder bestätigt, es wird keine Impfpflicht geben, so würde man die Dinge in Australien nicht handhaben, meinte er, nur um dann im gleichen Atemzug freundlicherweise darauf hinzuweisen, dass ja die Staaten Imppflichten einführen können, z.B. für gewissen Berufsgruppen.

Und siehe da, genau das geschieht ja nun auch. In der Altenpflege wurde das zuerst eingeführt. Und vor ein paar Tagen wurde es offiziell: Bis 30. November muss sämtliches Gesundheitspersonal geimpft sein, sonst sind sie ihren Job los. Damit hat es nun auch eine meiner besten Freundinnen erwischt, die sich nun gegen ihren Willen auch hat impfen lassen müssen. 

Auch Bauarbeiter dürfen in den besonderen Gefahrenzohnen nur noch arbeiten, wenn sie geimpft sind. 

Ein erster Lebensmittelhersteller hat schon ein Impfmandat für sämtliche Mitarbeiter ausgesprochen. Viele Arbeitgeber haben ähnliches vor. Die Gesetzeslage ist nicht so klar, aber ich nehme mal an, die Richter sind genau so angstgetrieben wie die Politiker, und haben genauso ihren Verstand verloren, also wird das schon irgendwie durchgehen.

Ich habe bereits an meinen Arbeitgeber appelliert. Ob das so schlau war, weiß ich nicht. Sie zeigten zwar Verständnis für meine Bedenken, aber neulich fragte ein Kollege in einem dieser Zoom-Konferenzen, wann denn die Geimpften wieder ins Büro dürften. Also man sieht, der Druck ist enorm hoch, und kommt auch vom total eingeschüchterten Volk aus, das von sich aus auch seinerseits Druck auf die Ungeimpften ausübt.  

Allfällige Bedenken der Arbeitgeber wurden nun von der Regierung auch aus dem Weg geräumt, so dass nun jeder Arbeitgeber bedenkenlos von den Angstellten erwarten kann, geimpft zu sein, denn es wurde gerade ein Fonds für Impfgeschädigte eingerichtet, womit dann schlussendlich der Staat für allfällige Impfschäden aufkommt. 

Impfpropaganda gibt es auch hier, und obwohl alles angeblich freiwillig ist, wird man als asozial und unsolidarisch porträtiert, wenn man den Ärmel nicht hochkrempelt. Meine beiden Töchter, 20 und 25 Jahre alt, spüren den Druck aus ihrem Freundeskreis, haben bisher aber standgehalten, weil sie entgegen dem Großteil der Bevölkerung, der Sache nicht trauen.

Inzwischen sind über 70% der impfbaren Bevölkerung von NSW mindestens einmal geimpft. 

Ein Impfpass kommt auch hier, und es ist schon ziemlich klar, dass es wohl ähnlich wird, wie in Frankreich, also man kommt dann nur noch in Gastbetriebe jeglicher Art mit Impfausweisen, ebenso für Museen und Galerien und Fitnesszentren etc. Also ich muss mir wahrscheinlich auf dem Balkon hier was einrichten, und mein geliebtes Volleyball kann ich wohl ganz vergessen, ausser ich finde irgendwie eine Gruppe Gleichgesinnter, und vorausgesetzt man kann irgendwo noch eine Halle mieten, wo man ungeimpft noch reinkommt.

Es sieht wirklich ganz düster aus. 

Wie reagieren die Menschen auf das alles? Wie ist die Stimmung im Volk? Die allermeisten mit absoluter Autoritätshörigkeit. Und ich muss sagen, das hat mich schon überrascht und schockiert. 

Australien ist aber medienmäßig total abgeschottet, also da hört man vom Rest der Welt bezüglich Covid praktisch gar nichts, wenn man nur die Mainstream Medien konsumiert.  

Und die Journalisten sind auch schön fügsam. Es gibt immerhin inzwischen ein paar vereinzelte, die sich gegen die Maßnahmen und für Verhältnismäßigkeit aussprechen, aber das wirkt wie ein Tropfen auf den heissen Stein.

Alternative Medien gibt es hier keine. Es gibt zwar ein paar Organisationen, die etwas zu unternehmen versuchen, aber das scheint mir alles ziemlich amateurhaft, und weil das Volk sich nicht aufbäumt, kommt auch keine richtige Widerstandsbewegung zustande.

Auch Demos gibt es ab und zu, aber diese Demos sind in meinen Augen schlecht organisiert, und es gibt da auch immer wieder Gewalt, und deshalb mache ich nicht gerne mit. Die Polizei ist gut organisiert und zerschlägt alles schon frühzeitig. Das Militär ist auch schon eingesetzt worden. Wenn es zu Gewalt kommt, dann gibt dies den Medien nur noch mehr Futter, um Maßnahmengegner zu verleumden. 

Ich habe sogar schon an einer kleinen Demo gegen Impfpässe gesprochen, aber das war noch vor diesem harten Lockdown, den wir jetzt haben, und jetzt werden eh keine Demos bewilligt. Ein Demonstrationsrecht wie in andern Ländern gibt es hier nicht.

Politische Rechte haben wir hier in Australien eigentlich sowieso keine. Die Verfassung ist komplett nutzlos, die garantiert keine Freiheiten und Persönlichkeitsrechte. Die Menschenrechte sind gesetzlich nicht verankert, und durch Gesundheitsgesetze sowieso ausgehebelt. Das hat bisher niemand gestört, wer konnte schon ahnen…Dass wir keine Bill of Rights oder sowas haben, das beißt uns jetzt wirklich in den Arsch. 

Die Stimmung ist gespannt und deprimierend. Die Leute haben die Nase zwar voll vom Lockdown, aber brav mitmachen tun die allermeisten trotzdem. Die Politiker und ihre Berater haben ja gesagt, man soll mit niemand reden, auch mit Nachbarn nicht, jeder sei potentiell eine Gefahr, man soll alle Kontakte meiden. Man sieht ja eh keine Gesichter mehr, also schauen die Leute einander kaum mehr an. Die Leute weichen einem zum Teil sogar mit einem großen Bogen aus. Viele Leute scheinen tatsächlich große Angst vor dem Virus zu haben. 

Das alles kann es ja nicht sein, in so einer Welt will ich nicht leben.

Also, was tue ich konkret, denn irgendetwas muss ich ja tun gegen diese Idiotie.

Ich halte mich so wenig wie möglich an diese idiotischen Regeln. 

Ich habe meine unsinnige Maske immer schlampig an, etwas unterhalb der Nase, damit ich noch frei durch die Nase atmen kann, und bisher hat mich keiner darauf angesprochen. 

Ich tue immer nur so, als würde ich den QR code scannen. Nur wenn auch wirklich kontrolliert wird, dann gebe ich meine Daten halt widerwillig ein.

Meine Freundin besuche ich ab und zu trotzdem, auch wenn sie über 10 km von mir entfernt wohnt, per Bus, und bisher hat es geklappt. 

Aber die Bußen sind echt hoch, das geht in die tausende, und das wirkt natürlich schon abschreckend.

Ansonsten versuche ich Aufklärungsarbeit zu leisten, mit meinen Flugblättern, die ich gezielt anbringe oder in Briefkästen verteile, und durch Aufkleber und so. Keine Ahnung, ob es was bringt, aber so habe ich immerhin das Gefühl, dass ich etwas Gutes tue. 

Ich bin schockiert und enttäuscht, wie wir in so kurzer Zeit in eine wahre Diktatur schlittern konnten. Es ist keine Diktatur, die sich um eine politische Persönlichkeit dreht, sondern sie geht von einer Massenpsychose aus. Politisch herrscht hier Einbahnstraße. Die Regierung tut, was sie will, und das Volk ist weitgehend hörig. 

Trotz alledem, die Regierungen merken langsam schon, dass es brodelt im Volk, und darum ist es ihnen wohl auch so eilig mit dem Durchimpfen der gesamten Bevölkerung, weil sie darin den einzigen Ausweg sehen, damit sie danach wieder die Zügel etwas lockern können, ohne zugeben zu müssen, dass sie eh keine Kontrolle über das Virus haben und die Maßnahmen im Endeffekt eh nichts bringen. 

Alle sollen drankommen, und es sollen wohl demnächst auch die Kinder gepiekst werden.

Ich werde diese sogenannte Impfung vermeiden, solange es nur irgendwie geht. Das ist mein gutes Recht als Mensch. Obwohl, neben dem gesunden Menschenverstand und der Menschenrechte ist die Menschlichkeit selbst so ziemlich auf der Strecke geblieben, und ich mache mir gewiss nicht unberechtigte Sorgen, dass es auch für Büroarbeiter wie mich früher oder später heisst: „lass dich impfen oder verlier deinen Job!“

Ich bin traurig und verzweifelt ob dieser ganzen Situation. Dieser Wahnsinn, dieser Psychoterror gegen das Volk dauert an, diese auf einer Scheinpandemie beruhende Massenpsychose läuft unaufhaltsam weiter. Die Profiteure kennen wir alle. Unser Leben wird wohl für immer verändert, und zwar nicht zum Besseren. Die gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Schäden, von unseren Regierung durch unverhältnismäßige und unmenschliche Maßnahmen verursacht, sind bereits sichtbar. Aber das eigentliche Ausmaß dieser Schäden wird bestimmt erst viel später deutlicher. Nur, dann ist es zu spät. 

Die totale technokratische Versklavung ist bereits hier, wir erleben sie gerade mit, und sie wird nicht nur geduldet, sondern sogar noch vom Volk gefordert. Das Volk lechzt geradezu nach seiner eigenen Versklavung. Die totale technologische Überwachung und Kontrolle, die wird nun umgesetzt, ohne großen Widerstand. 

Klaus Schwab, Bill Gates und co, die lachen sich alle ins Fäustchen, die haben erreicht, was sie wollten. Ob es nun so geplant war oder nicht, sei dahingestellt.

Es wird auf jeden Fall ein harter Kampf, sollten wir je wieder die relativen Freiheiten und die Menschenwürde von vor 2020 zurückhaben wollen. Das kann nur vom Volk auskommen. Aber das Volk, es schläft.